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Studie: Raucher von Menthol-Zigaretten erleiden öfter Schlaganfälle

Archivmeldung vom 13.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/Havlena
Bild: pixelio.de/Havlena

Raucher von Menthol-Zigaretten weisen ein zweimal höheres Risiko für Schlaganfälle auf als Konsumenten normaler Zigaretten. Besonders Frauen seien dafür anfälliger, stellte eine kanadische Studie fest. Bei der Untersuchung wurden 5.028 Raucher befragt, von denen 26 Prozent Menthol-Zigaretten konsumierten. 3,4 Prozent aller Menthol-Raucher sagten gegenüber 2,7 Prozent der normalen Raucher, dass sie bereits einen Schlaganfall erlitten hätten.

Allerdings sei dadurch nicht erwiesen, dass es die Zigaretten selbst sind, die die höhere Anfälligkeit für Schlaganfälle verursachen. Es sei der Studie zufolge jedoch möglich, dass sich Menthol-Zigaretten speziell auf die Blutgefäße des Gehirns auswirken. Bei anderen Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Raucherlunge oder Herzattacken wiesen Menthol-Raucher keine Unterschiede gegenüber normalen Rauchern auf.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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