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Medienbericht: Seltene Körperentzündung nach Corona-Impfung – EMA prüft Zusammenhang

Archivmeldung vom 06.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Abwehrrechte gegen den Staat nur noch für jene die sich Regierungskonform verhalten? (Symbolbild)
Abwehrrechte gegen den Staat nur noch für jene die sich Regierungskonform verhalten? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat erklärt, sie prüfe derzeit das Risiko einer Körperentzündung im Zusammenhang mit dem Corona-Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Einem Medienbericht zufolge hatte ein 17-jähriger Teenager aus Dänemark nach der Impfung ein Multisystem-Entzündungssyndrom entwickelt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Das Sicherheitsgremium der European Medicines Agency (Europäischen Arzneimittel-Agentur – EMA) hat mitgeteilt, dass es derzeit einen Bericht über einen dänischen Jugendlichen untersucht, der an einem Multisystem-Entzündungssyndrom (MIS) erkrankte. Dem Bericht zufolge hat sich der 17-jährige Junge mittlerweile vollständig erholt.

Die EMA erklärte, dass die Erkrankung gemeldet wurde, nachdem der Junge den Corona-Impfstoff von BioNTech/Pfizer erhalten hatte. In dem Bericht heißt es: "MIS ist eine ernste entzündliche Erkrankung, die viele Teile des Körpers betrifft und zu deren Symptomen Müdigkeit, anhaltendes hohes Fieber, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Brustschmerzen und Atembeschwerden gehören können. MIS wurde bereits als Folge einer COVID-19-Erkrankung gemeldet."

In dem Bericht heißt es weiter, MIS sei "selten" und "die Inzidenzrate vor der COVID-19-Pandemie lag nach Schätzungen aus fünf europäischen Ländern bei Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren bei etwa zwei bis sechs Fällen pro 100.000 Einwohner pro Jahr und bei Erwachsenen im Alter von 20 Jahren oder älter bei unter zwei Fällen pro 100.000 Einwohner pro Jahr. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keine Änderung der derzeitigen EU-Empfehlungen für die Verwendung von COVID-19-Impfstoffen".

Nach Angaben der EMA wurde die Erkrankung zuvor bei Menschen nach einer COVID-19-Infektion gemeldet, die nicht mit Impfstoffen in Verbindung stand. Der 17-jährige Däne hatte jedoch keine solche Vorgeschichte. Einem Bericht von Reuters zufolge sagte ein Sprecher von Pfizer: "Es ist wichtig zu verstehen, dass eine sorgfältige Bewertung von MIS läuft, und es wurde nicht festgestellt, dass mRNA-COVID-19-Impfstoffe MIS verursachen."

Bis zum 19. August wurden im Europäischen Wirtschaftsraum fünf Fälle von MIS nach einer Corona-Impfung mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer gemeldet, während jeweils ein Fall mit den Impfstoffen von Johnson & Johnson und Moderna gemeldet wurde, so die EMA. Die von den US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) und Pfizer auf einer Sitzung am Montag veröffentlichten Sicherheitsdaten enthielten keine Fälle von MIS bei denjenigen, die den Impfstoff erhalten hatten.

Die EMA wies darauf hin, dass sie "alle Angehörigen der Gesundheitsberufe auffordert, alle Fälle von MIS und andere unerwünschte Ereignisse bei Personen, die diese Impfstoffe erhalten haben, zu melden."

Weiter erklärte die EMA, dass sie "nun die verfügbaren Daten zu MIS bewerten wird, um festzustellen, ob die Erkrankung durch den Impfstoff verursacht werden kann, und empfehlen wird, ob Änderungen an den Produktinformationen der Impfstoffe erforderlich sind"."


Quelle: RT DE

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