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Zum Schmerz noch Schikane?

Archivmeldung vom 29.03.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Von April an müssen Schmerzpatienten jedes halbe Jahr zum Psychiater – und ihre Ärzte sollen deutlich weniger verdienen, berichtet "Der Tagesspiegel"

Aus dem Inhalt:

Auf Heilung braucht Hubert Holzer (Name geändert) nicht mehr zu hoffen. Bei einem Arbeitsunfall vor 20 Jahren wurde dem heute 62-Jährigen die Hüfte zertrümmert, nach einer missglückten Operation traten Nervenschäden auf. Seither leidet Holzer unter chronischen Schmerzen.

Inzwischen ist Holzer in guten Händen – und muss fürchten, dass ihm das alles erneut wegbricht. Der Grund: Zum 1. April tritt eine Vereinbarung zwischen Ärzten und Krankenkassen in Kraft, die nach den Worten des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie „von Laien gemacht ist“ und für seine “ wäre. „Qualifizierte Schmerztherapie wird es damit nicht mehr geben“, ist sich Gerhard Müller- Schwefe sicher.

Rainer Woratschka

Quelle:Der Tagesspiegel

Kommentar: Also wer länger als sechs Monate Schmerzen hat, muß zum Psychologen und unsere Ärzte werden in den Ruin getrieben. Na wen das nicht doppelt schmerzt!

M. Dahlke

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