Stillen - für Babys natürlich das Beste
Archivmeldung vom 04.10.2010
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie diesjährige Weltstillwoche unter dem Motto "Stillen - Nur 10 Schritte! Der babyfreundliche Weg" findet vom 4. bis 10. Oktober statt. Sie will vor allem werdende Eltern und junge Familien mit Babys ansprechen, um sie mit den 10 Schritten zum erfolgreichen Stillen vertraut zu machen und dadurch beim Stillen zu unterstützen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unterstützt diese Empfehlung, indem sie auf ihrer Internetseite www.kindergesundheit-info.de Eltern, Fachkräften und Interessierten ausführliche Informationen und alltagsnahe Tipps rund um das Thema zur Verfügung stellt und die 10 Schritte zum erfolgreichen Stillen veröffentlicht.
So sollten schwangere Frauen über die Bedeutung und die Praxis des Stillens von Anfang an gut informiert sein. Unmittelbar nach der Geburt sollten Mütter mindestens eine Stunde lang oder bis zum ersten Stillen ununterbrochenen Hautkontakt mit ihrem Baby halten. Um erfolgreich beim Stillen zu sein, benötigen sie fachliche Hilfe beim richtigen Anlegen. Sie sollten die Möglichkeit für ein 24-Stunden-Rooming-in haben und nach Bedarf stillen können. Neben der Muttermilch sollten dem Neugeborenen keine zusätzlichen Flüssigkeiten oder sonstige Nahrung gegeben werden, außer bei einer medizinischen Indikation. Diese Empfehlungen erleichtern Müttern und ihren neugeborenen Babys den Stillbeginn und tragen dadurch zu einer erfolgreichen Stillbeziehung bei.
"Stillen und Muttermilch bieten dem Baby nicht nur eine maßgeschneiderte Nahrung, es unterstützt auch die Eltern-Kind-Beziehung, versorgt das Baby mit wichtigen Abwehrstoffen und vermindert eine Reihe von Erkrankungsrisiken für das Kind", erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Auch auf die Gesundheit der Mütter selbst wirkt sich Stillen positiv aus - es fördert zum Beispiel die Uterusrückbildung nach der Geburt und kann das Risiko für Brust- und Eierstockkrebs verringern."
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA)