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Grapefruits vertragen sich nicht mit allen Arzneimitteln

Archivmeldung vom 25.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Grapefruits oder Pampelmusen können mit einigen Medikamenten Wechselwirkungen eingehen. Grapefruitsaft kann Enzyme hemmen, die im Körper für den Abbau von vielen Arzneistoffen verantwortlich sind.

Auf diesem Weg können Grapefruits die Wirkung verschiedener Arzneimittel verstärken und zu vermehrten Nebenwirkungen führen. Betroffen davon können häufig verordnete Medikamente gegen Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Fettstoffwechselstörungen und andere chronische Erkrankungen sein. "Patienten sollten in der Apotheke nachfragen, ob  Wechselwirkungen ihrer Medikamente mit speziellen Lebensmitteln wie Grapefruits auftreten können und wie diese zu vermeiden sind", so Professor Dr. Martin Schulz, Geschäftsführer Arzneimittel der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. "Ist eine Wechselwirkung bekannt, empfehle ich, auf Grapefruitsaft zu verzichten. Bei Orangensaft wurden bislang keine vergleichbaren Wechselwirkungen beobachtet. "

Quelle: ABDA

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