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Weniger Antibiotika gefordert - Bei Nasennebenhöhlen-Entzündungen sind sie nur sehr selten sinnvoll

Archivmeldung vom 17.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Akute Entzündungen der Nasennebenhöhlen ("Sinusitis") heilen meistens ohne den Einsatz von Antibiotika oder kortisonhaltigen Nasensprays ab.

Forscher der Universität Southampton (England) fordern ihre ärztlichen Kollegen auf, diese Mittel nur noch bei sehr hartnäckigen Infekten einzusetzen, berichtet die "Apotheken Umschau". In einer Studie mit 240 Patienten wiesen sie nach, dass beide Therapien nicht viel bewirken. Weder besserten sich die Symptome, noch verkürzten sie die Erkrankung nennenswert. Jeder Einsatz von Antibiotika erhöht die Gefahr, dass sich Bakterienstämme entwickeln, die diese Mittel schadlos überstehen.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"

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