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Anti-Aging - aber richtig!

Archivmeldung vom 21.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Lange leben, ohne zu altern - ein Menschheitstraum, den die Anti-Aging-Medizin wahrmachen will. Doch nicht alle Angebote sind sinnvoll, manche gar gefährlich, Vorsicht ist insbesondere bei den sogenannten "Jungbrunnen-Hormonen" wie Melatonin oder DHEA geboten, wie die Zeitschrift VITAL in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet.

Denn der ungehemmte Ersatz aller mit dem Alter schwindenden Hormone birgt Krebsrisiken und kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Ratsam sei daher ein Hormoncheck durch einen seriösen Anti-Aging-Spezialisten, der je nach persönlichen Beschwerden und Hormonspiegeln eine individuelle Therapie abstimmt.

Aber auch freiverkäufliche Anti-Aging-Mittel sollten Frauen nur nach Absprache mit dem Arzt einsetzen. "Hohe, unkontrollierte Dosen einzelner Substanzen können mehr schaden als nützen", warnt Dr. Bernd Kleine-Gunk, Anti-Aging-Arzt an der Euromedclinic in Fürth. So wirkt zum Beispiel das Spurenelement Selen, das die Laune heben und vor Krebs schützen soll, in zu hoher Dosierung giftig. Bei zahlreichen anderen Präparaten ist ihr Nutzen nicht bewiesen. Unbestritten dagegen ist der Anti-Aging-Effekt von Soja oder Rotklee, da die darin enthaltenen Pflanzenöstrogene als Östrogen-Ersatz wirken.

Einfachstes und effektives Mittel, um Alterungsprozesse zu bremsen, bleibt indes ein gesunder Lebensstil. Regelmäßiger Sport stärkt nicht nur Herz, Kreislauf und Knochen, sondern reguliert auch den Hormonhaushalt. Wichtig ist daneben eine gesunde, vollwertige Ernährung mit viel Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Diese neutralisieren die freien Radikale, die als Hauptursache der Zellalterung gelten.

Quelle: Pressemitteilung VITAL

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