Weltweit erstes In-Vivo befruchtetes Baby mit zwei Müttern zur Welt gekommen
Archivmeldung vom 03.12.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie Londoner Woman's Clinic ist Pionierin bei der Anwendung der innovativen In-Vivo Natural Befruchtungstechnologie von Anecova - AneVivo. Anecova ist stolz bekannt zu geben, dass das weltweit erste durch In-Vivo-Technologie befruchtete Baby zweier Mütter nach der Behandlung in der Londoner Frauenklinik im Rahmen des Shared Motherhood Programms geboren worden ist.
Hinter der neuen In-Vivo-Befruchtungstechnologie AneVivo steht das Schweizer Unternehmen Anecova. Mit dem neuen von Anecova entwickelten AneVivo-Ansatz wird künstliche Befruchtung natürlicher. Die AneVivo-Technologie beinhaltet eine intrauterine Kapsel, die den beidseitigen Austausch von Flüssigkeiten, Nährstoffen und anderen nicht-zellulären Komponenten während der Befruchtung und der frühen Embryonenentwicklung ermöglicht. Dabei werden Eizellen der Spenderin mit Hilfe der AneVivo Miniaturkapsel in die Gebärmutter der austragenden Mutter gepflanzt. Dieser Prozess gestattet eine möglichst frühe Interaktion zwischen dem Embryo und der austragenden Mutter. Ein grosser Vorteil ist, dass die Befruchtung in mütterlicher Umgebung - also "In-Vivo" - und nicht in der künstlichen Umgebung eines In-Vitro-Fertilisations (IVF)-Labors mit den damit verbundenen Risiken stattfindet.
Das Behandlungsverfahren der Londoner Woman's Clinic (LWC), das als Shared Motherhood (gemeinsame Mutterschaft) bezeichnet wird, ermöglicht es einer Partnerin, der biologischen Mutter, ihre Eizellen zu spenden, während die zweite Partnerin, die austragende Mutter, das Kind austrägt. In diesem Zusammenhang bietet AneVivo einen ganz besonderen Mehrwert, der es der genetischen und der biologischen Mutter ermöglicht, sich bereits in einem sehr frühen Entwicklungsstadium des Embryos an dessen Ernährung und Entwicklung zu beteiligen.
"Die London Women's Clinic ist seit 1985 führend in der Fertilitätsbehandlung. Es freut uns sehr, dass bei uns das erste Baby der Welt mit Shared Motherhood unter Verwendung der bahnbrechenden Technologie von Anecova für die natürliche In-Vivo-Fertilisation geboren wurde", sagt Dr. Kamal Ahuja, Managing and Scientific Director der London Women's Clinic.
Letzten Monat nahmen die Eltern Donna und Jasmin Francis-Smith ihr Baby Otis durch gemeinsame Mutterschaft mit Hilfe von AneVivo in der Londoner Woman's Clinic in die Arme. Schwangerschaft und Geburt begleitete die Gynäkologin und IVF-Spezialistin Dr. Giuseppina Lamanna.
"Das Anecova-Verfahren hat mich und Donna wirklich gleichberechtigt in den gesamten Prozess eingebunden und uns emotional nähergebracht. Wir sind eine echte Familie. Wenn wir noch einmal von vorne beginnen müssten, gäbe es nichts, was wir ändern würden." An andere Paare gerichtet, welche die Londoner Frauenklinik besuchen, sagt Jasmine: "Wir empfehlen die Anecova-Methode anderen Familien, die Kinder wollen, sehr. Der gesamte Prozess war eine tolle Erfahrung und wir denken, dass Anecova in Zukunft zahlreichen Familien helfen kann."
"Wir freuen uns sehr über die Nachricht der Londoner Frauenklinik, dass das weltweit erste Baby zweier Mütter mit Anecova´s In-Vivo-Befruchtung und Shared Motherhood geboren wurde. Die natürliche Befruchtungstechnologie AneVivo ist weltweit einzigartig. Wir glauben, dass sie das Potenzial hat, das bereits etablierte gemeinsame Mutterschaftsprogramm von LWC erheblich zu bereichern, zumal sie den emotionalen Wert für das Paar und möglicherweise auch den biologischen Nutzen für das Baby erhöht. Die Mission von Anecova ist es, Embryonen aus der künstlichen Umgebung im IVF-Labor in ihre natürliche Umgebung in der Gebärmutter zurückzubringen. AneVivo bietet einen wirklich neuen Ansatz für die IVF, der die Art und Weise, wie die IVF in Zukunft durchgeführt werden soll, möglicherweise verändern könnte", sagt Martin Velasco, Gründer und CEO von Anecova. Das AneVivo-Verfahren wird für heterosexuelle Paare, gleichgeschlechtliche Paare und alleinstehende Frauen an der Londoner Frauenklinik angeboten.
Quelle: Anecova (ots)