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Der OP-Saal der Zukunft ist jetzt im Krankenhaus Damme

Archivmeldung vom 24.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch HB
Der OP-Saal der Zukunft ist jetzt im Krankenhaus Damme (c) Olympus Deutschland GmbH
Der OP-Saal der Zukunft ist jetzt im Krankenhaus Damme (c) Olympus Deutschland GmbH

High-Tech im OP: Das Dammer Krankenhaus St. Elisabeth hat jetzt einen der modernsten Operationssäle Europas offiziell eröffnet. "Für das Dammer Krankenhaus ist er ein echter Leuchtturm", so Krankenhaus-Geschäftsführer Ralf Grieshop.

Die neue OP-Einrichtung ermöglicht während der Operation Live-Übertragungen in andere Bereiche des Hauses oder zu Kongressen in aller Welt. Der Patient profitiert davon. Denn: "Wir können während der Operation die Bild- und Videodaten auch Spezialisten außerhalb des OPs zur Verfügung stellen. So lassen sich zum Beispiel Zweitmeinungen während der Operation schneller erörtern. Das erhöht die Sicherheit für Operateur und Patienten", sagt Chefarzt Dr. Bernd Holthaus.

Außerdem werden auch Arbeitsabläufe perfekt aufeinander abgestimmt und dadurch die Betreuung der Patienten weiter verbessert. Durch die moderne OP-Ausstattung ist eine Live-Übertragung auch auf Kongresse im In- und Ausland zu Lehr- und Demonstrationszwecken möglich. Dr. Bernd Holthaus, wird mit Hilfe der vernetzten Technologie das Krankenhaus zu einem Ausbildungszentrum für die minimalinvasive Gynäkologie aufbauen.

Der voll integrierte MIC-OP (MIC = minimalinvasive Chirurgie) von der Firma Olympus, die das Gesamtprojekt unterstützt, wird von allen schneidenden Fächern des Krankenhauses nutzbar sein. Zur Ausstattung gehören unter anderem ein riesiger Bildschirm, Kameras und Touchscreenmonitore. Die einfach zu bedienende Benutzeroberfläche sorgt für eine sichere und schnelle zentrale Steuerung der gesamten OP-Ausrüstung. Voreingestellte Gerätekonfigurationen sowie Lichteinstellungen entspannen und verkürzen die Rüst- und Wechselzeiten. Zeitaufwand und Personalressourcen lassen sich somit optimieren.

Innerhalb des OPs lassen sich die endoskopische Kamera oder eine Raumkamera auf jedem Monitor anzeigen. Über einen separaten Videoeingang an der Wand können weitere Videoquellen, wie ein mobiles Ultraschallgerät, angeschlossen werden. Durch den Einsatz hochauflösender HDTV-Kamerasysteme können bei Tumoroperationen selbst kleinste Veränderungen im Bauch- oder Brustraum aufgespürt werden.

Auch die Patientendaten werden zukünftig übernommen. Die Untersuchungsdaten, Bilder und Videosequenzen werden patientenbezogen auf einem separaten Server gespeichert, so dass immer alle relevanten Daten schnell für jeden Arzt abrufbar sind.

Der OP wird durch die Platzierung der medizinischen Geräte auf Deckenversorgungseinheiten (DVE) auch den höchsten Ansprüchen an einen ergonomischen Arbeitsplatz gerecht. Die Geräte lassen sich für jede OP bequem und schnell in die optimale Position bringen und sichern eine maximale Bewegungsfreiheit. Stolperfallen durch herumliegende Kabel gehören der Vergangenheit an. Alle wichtigen Geräteeinstellungen können übersichtlich an einem zentralen Display angezeigt werden.

"Wir freuen uns, mit dieser neuen Technik Schrittmacher sein zu können. Wir sind immer bestrebt, die modernen Operationsmethoden und -techniken zum Wohle unserer Patienten einzusetzen", betont Ralf Grieshop.

Quelle: Olympus

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