Jährlich rund 140.000 Unterschenkelfrakturen in Deutschland
Archivmeldung vom 28.06.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn Deutschland erleiden pro Jahr rund 140.000 Einwohner eine Unterschenkelfraktur - das ist das Ergebnis einer Analyse der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH), die im aktuellen KKH-Weißbuch Prävention veröffentlicht wurden.
Das entspricht 17 Betroffene auf 10.000 Einwohner. Rund eine halbe Milliarde Euro geben die gesetzlichen Krankenkassen deutschlandweit jährlich für die Folgen von Brüchen des Unterschenkels aus. Ursache für Unterschenkelfrakturen sind neben Verletzungen beim Fußballspielen auch Stürze oder andere Unfälle. Im direkten Ländervergleich leiden in Berlin und Schleswig-Holstein mit 14 Brüchen des Unterschenkels auf 10.000 Einwohner die wenigsten und in Sachsen mit 20 die meisten Menschen an einer Unterschenkelfraktur. Männer erleiden typischerweise bei Sport- und Ballspielen eine Unterschenkelfraktur, Frauen eher im Alter. Insgesamt sind angesichts der längeren Lebenserwartung mehr Frauen betroffen.
Ländervergleich im Ranking:
Zahl der Betroffenen Bundesland
auf 10.000 Einwohner
14 Berlin, Schleswig-Holstein
15 Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz
16 Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen
17 Brandenburg, Bremen, Saarland, Sachsen-Anhalt
18 Bayern
19 Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern
20 Sachsen
Quelle:: Kaufmännische Krankenkasse (KKH)