Insektenstiche: Kühlgel, Zwiebelsaft oder Lavendelöl helfen
Archivmeldung vom 25.07.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie meisten Insektenstiche oder -bisse bei ihren Kindern können Eltern selbst behandeln. Im Normalfall gehen Juckreiz und Schwellung innerhalb von zwei, drei Tagen zurück, wie das Apothekenmagazin "Baby und Familie" schreibt. Hilfreich ist, den Stich zu kühlen. In der Apotheke gibt es antiallergisch wirkendes Gel oder Kühlgel ohne Wirkstoff zum Auftragen auf die Haut. Ein batteriebetriebener elektrischer Stichheiler aus der Apotheke soll das Eiweiß im Stich neutralisieren, sodass es nicht mehr juckt.
Er eignet sich nur für größere Kinder und muss von den Eltern angewendet werden, weil es an der betroffenen Stelle drei bis fünf Sekunden lang bis zu 50 Grad Celsius heiß wird. Ein altes Hausmittel ist, eine Zwiebel zu halbieren und Saft auf die Haut zu träufeln. Das wirkt gefäßverengend und leicht entzündungshemmend. Wer keine Allergien hat, kann mehrmals täglich ein paar Tropfen Lavendel-, Teebaum- oder Insektenstichöl auftragen.
Zum Arzt gehen sollte Eltern mit ihrem Kind, wenn sich ein Stich stark rötet oder entzündet oder wenn sich größere Quaddeln bilden. Manche Menschen reagieren allergisch auf Bienen- und Wespenstiche. Anzeichen dafür sind zum Beispiel Atemnot, Quaddeln am ganzen Körper, beschleunigter Herzschlag, Kribbeln in Armen und Beinen, Fieber, Übelkeit, Schüttelfrost. Treten ein oder mehrere Symptome nach einem Stich auf, sollte man sofort den Notarzt (112) rufen.
Quelle: Wort & Bild Verlag - Baby und Familie (ots)