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DACH-Studie: Homeoffice verursacht bei zwei von drei Arbeitnehmern gesundheitliche Probleme

Archivmeldung vom 18.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Aeris GmbH"
Bild: "obs/Aeris GmbH"

Laut der aktuellen Aeris-Studie "Arbeiten im Homeoffice" haben - nicht zuletzt infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie - mittlerweile 53 Prozent der Arbeitnehmer in der DACH-Region Erfahrung mit dem Arbeiten in den eigenen vier Wänden. In einzelnen Branchen wie etwa Banken, Versicherungen, IT oder Telekommunikation liegt diese Quote sogar schon bei 80 Prozent oder mehr.

Auch wenn dadurch in vielen Unternehmen der Betrieb erfolgreich aufrechterhalten werden konnte, fällt die gesundheitliche Bilanz bisher ernüchternd aus: 64 Prozent der Arbeitnehmer klagen über gesundheitliche Probleme durch die Arbeit im Homeoffice. Vor allem Rücken-, Muskel- und Kopfschmerzen plagen die "Homeworker". Für die Studie hat Aeris, Hersteller von Aktivstühlen und Bewegungslösungen für den Office-, Homeoffice- und Home-Bereich, eine Befragung unter 2.000 Arbeitnehmern in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt.

Wie die Studie weiter zeigt, sind die Ursachen für viele gesundheitliche Probleme ganz offensichtlich in der Gestaltung des heimischen Arbeitsplatzes zu finden. Nur gut jeder zweite Homeworker (56%) verfügt zuhause über ein eigenes Arbeitszimmer, während der Rest an Ess-, Küchen- oder Wohnzimmertischen sowie in Schlaf- und Gästezimmern improvisieren muss. Zudem müssen sich berufstätige Paare oft ein Arbeitszimmer teilen beziehungsweise sich in der Nutzung abwechseln.

Hinzu kommt, dass mehr als jeder zweite Arbeitnehmer mit Homeoffice-Erfahrung darüber klagt, dass sein Arbeitsplatz sowohl technisch (53%) als auch in Sachen Büromöbel (54%) deutlich schlechter ausgestattet ist als der eigentliche Arbeitsplatz in der Firma. So wünscht sich jeder dritte Arbeitnehmer für zu Hause einen ergonomischen Bürostuhl sowie einen höhenverstellbaren Schreibtisch.

Welche gesundheitlichen Folgen Gestaltung und Ausstattung des Homeoffice-Arbeitsplatzes haben, zeigen beispielsweise folgende Ergebnisse der Aeris-Studie: Während insgesamt zwei Drittel der Arbeitnehmer im Homeoffice über gesundheitliche Probleme klagen, sind es bei denjenigen, die das Schlaf- oder Gästezimmer als Arbeitsplatz nutzen müssen, sogar rund drei von vier Arbeitnehmern.

Die Liste der durch das Arbeiten im Homeoffice hervorgerufenen gesundheitlichen Probleme wird angeführt von Rückenschmerzen (26%). Gleichauf dahinter folgen Muskelschmerzen (z.B. im Nacken- oder Schulterbereich) und Kopfschmerzen (jeweils 21%). Neben einer Gewichtszunahme klagen zudem 20 Prozent der befragten Homeworker über Müdigkeit und Erschöpfung sowie Stress und Unruhe. Bei mehr als jedem Zehnten (12%) führt die Arbeit in den eigenen vier Wänden nach eigener Aussage sogar zu psychischen Problemen wie Abgeschlagenheit und Depressionen.

"Die jetzt begonnene dunkle Jahreszeit dürfte diese gesundheitlichen Probleme noch verstärken", ist Aeris-Gründer Josef Glöckl überzeugt. "Erstens haben viele Unternehmen angesichts steigender Infektionszahlen die Homeoffice-Quoten schon wieder spürbar erhöht und zweitens fallen in Herbst und Winter die Möglichkeiten, sich draußen sportlich zu betätigen, doch deutlich geringer aus." Umso wichtiger sei es daher, den Homeoffice-Arbeitsplatz so gesund wie möglich einzurichten. "Innovative Bürostühle, die permanent Bewegung ermöglichen, wie zum Beispiel der Aeris Swopper, können ganz nebenbei dafür sorgen, dass die Rücken- und Nackenmuskulatur gestärkt wird", so Glöckl weiter. "Immer noch sitzen zu viele Menschen zu oft im Stillstand. Der Mangel an Bewegung raubt uns schon nach kurzer Zeit Konzentration, Energie, Kreativität und vor allem unsere Gesundheit. So sind Rückenschmerzen mittlerweile die häufigste Ursache für Krankmeldungen. Sie sind für jeden zehnten Fehltag verantwortlich."

Quelle: Aeris GmbH (ots)

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