Klimawandel: Experten warnen vor Vitamin-D-Mangel Vor allem Kinder und ältere Bürger sind gefährdet
Archivmeldung vom 19.10.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Wetterbilanz des Sommers ist mager: Lange Sonnenphasen waren selten, schwüles, bedecktes Wetter kennzeichnete den August. Auch der September zeigte sich vielerorts regnerisch. Der früh einsetzende Herbst könnte laut Experten des Ernährungsportals www.nu3.de zur Gesundheitsgefahr werden: Dem Körper fehlt Sonnenlicht, um in der Haut das Vitamin D herzustellen. Die Produktion sinkt in der dunklen Jahreszeit drastisch ab, es droht Vitamin-D-Mangel.
"Das ungewöhnlich schlechte Wetter und die abnehmenden Sonnenstunden lassen den Vitamin-D-Spiegel sinken", so Michael A. P. Divé vom Ernährungsportal nu3.de. Schon jetzt sind Mangelerscheinungen häufig: Laut einer Studie der Nährstoffexperten sind 60 Prozent der Bevölkerung von einer Unterversorgung betroffen.
Problematisch: Vitamin D benötigt der Körper unter anderem für stabile Knochen und Zähne. Das Vitamin D ist an der Verwertung von Kalzium und Phosphor aus der Nahrung beteiligt. Besonders Kinder und Jugendliche haben einen erhöhten Bedarf. Auch ältere Menschen sind akut von Mangelerscheinungen bedroht. Ab dem 40. Lebensjahr sinkt die Fähigkeit, das Vitamin selbst zu produzieren. Fazit der Forscher: Vom Herbst bis zum Frühlingsanfang wird die Strahlung nicht reichen für eine nennenswerte Vitamin-D-Synthese.
Die Experten empfehlen, Vitamin D in ausreichender Menge über die Nahrung zuzuführen. Um die empfohlene Tagesdosis von 20 Mikrogramm zu erreichen seien Vitamin-D-Kapseln sinnvoll und vitaminreiche Lebensmittel wie Eier, Fisch, Steinpilze, Schmelzkäse oder reife Avocado.
Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und ist das einzige, welches der Körper selbst herstellen kann. Aus aktuellem Anlass informieren die Nährstoffexperten die Verbraucher auf nu3.de/energy mit einem aktuellen Themenspezial und einem kostenlosen E-Book zu Gesundheitsfragen in der dunklen Jahreszeit.
Quelle: nu3 GmbH (ots)