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Niedergelassene Ärzte kritisieren Laumanns Epidemiegesetz

Archivmeldung vom 04.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: pathdoc - fotalia.com / Impfkritk.de

In einem Brandbrief an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (beide CDU) und den Gesundheitsausschuss haben sich die Vorsitzenden von 14 Berufsverbänden der niedergelassenen Fachärzte in Nordrhein ihren Frust über eine mögliche Zwangsverpflichtung von der Seele geschrieben.

In dem Dokument, das der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt, heißt es: "Wir haben mit unserem ungebrochenen Engagement in dieser Krise durch Aufrechterhalten unserer Sprechstundentätigkeit auch ohne adäquate Schutzausrüstung unsere eigene Gesundheit und Leben hinten angestellt - zum Wohle unserer Patienten."

Weiter heißt es, es seien Empfehlungen an die Mitglieder ausgesprochen worden, keinen Urlaub zu machen, sondern sich entsprechend der Lage einzubringen. "Unsere Arbeit und die unserer Mitarbeiterinnen hat dafür gesorgt, dass der stationäre Sektor nicht unter der Belastung kollabiert ist." Damit hätten die niedergelassenen Fachärzte einen Beitrag "im Rahmen unserer vertragsärztlichen Tätigkeit für ein funktionierendes Gesundheitssystem erbracht und verhindert, dass italienische oder spanische Zustände ausgebrochen sind".

Die Fachärzte fordern die Landesregierung und Parlamentarier dazu auf, "uns nicht durch die im Gesetzentwurf angekündigten Zwangsmaßnahmen unserer Flexibilität zu berauben. Ihr Entwurf würde unserer Einschätzung nach essentielle Teile des Gesundheitswesens handlungsunfähig machen."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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