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Depressionen bewirken haltloses Komaglotzen

Archivmeldung vom 31.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fernseher: Viele Einsame verfallen ihm. Bild: pixelio.de/Dieter Schütz
Fernseher: Viele Einsame verfallen ihm. Bild: pixelio.de/Dieter Schütz

Übermäßiger TV-Konsum kann ein Zeichen dafür sein, dass der Betroffene sich depressiv und einsam fühlt. Auch ist in diesen Fällen häufig die Fähigkeit zur Selbstregulation schwach ausgeprägt. Ein Forscher-Team rund um Yoon Hi Sung von der University of Texas at Austin hat an 18- bis 29-jährigen Probanden erkannt, dass Komaglotzen kein harmloses Suchtverhalten ist.

"Körperliche Erschöpfung und Probleme wie Adipositas stehen mit Komaglotzen in Verbindung und stellen einen Grund zur Besorgnis dar", meint Forscherin Sung. Und erklärt weiter: "Wenn das Komaglotzen überhand nimmt, kann es auch sein, dass die Zuseher ihre Arbeit und ihre Beziehungen vernachlässigen."

Das Fernsehen soll von den negativen Gefühlen ablenken, die die Seher haben. Auch hat dieser Umstand damit zu tun, wie gut die Selbstkontrolle der Betroffenen ausgebildet ist. Wer Probleme dabei hat, sich zu mäßigen, ist stärker gefährdet, einem Serien-Marathon zu verfallen, obwohl er weiß, dass er eigentlich etwas anderes zu tun hätte. "Obwohl manche Menschen behaupten, Komaglotzen sei eine harmlose Sucht, zeigen die Ergebnisse unserer Studie, dass das nicht länger dieser Sichtweise entspricht", meint Sung abschließend.

Quelle: www.pressetext.com/Marie-Thérèse Fleischer

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