Statistik: Fast jeder zweite Deutsche erkrankt an Krebs
Archivmeldung vom 07.12.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn Anbetracht der alternden Bevölkerung häufen sich die Krebsfälle in Deutschland. Der „Spiegel Online“ gibt am Mittwoch einen Überblick über die aktuelle Situation mit onkologischen Krankheiten in der Bundesrepublik.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Laut statistischen Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) ist die Zahl der Neuerkrankungen bei Männern und Frauen im Zeitraum 2004 bis 2014 um sechs Prozent bzw. neun Prozent gestiegen.
Für 2018 werde mit einem weiteren Anstieg der Krebsfälle gerechnet, wobei jede zweite Frau und jeder zweite Mann im Laufe des Lebens an Krebs erkranken würden, schreibt die Zeitschrift unter Berufung auf den Bericht „Krebs in Deutschland“ des Zentrums für Krebsregisterdaten (ZfKD) des RKI und der Gesellschaft der Epidemiologischen Krebsregister.
Als Risikofaktoren werden Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und Alkoholkonsum genannt.
Wie gefährlich ein Tumor sei, hänge auch von dem betroffenen Organ, der Größe und der Ausbreitung ab, heißt es. Beim schwarzen Hautkrebs, Hodenkrebs oder Prostatakrebs etwa seien die Heilungschancen statistisch gesehen sehr gut. Bei bestimmten Tumoren der Bauchspeicheldrüse hingegen liege diese Rate bei unter 20 Prozent.
In dem Bericht wird konstatiert, dass sich die Überlebensaussichten für Krebspatienten in Deutschland „in den letzten 30 Jahren erheblich erhöht“ hätten."
Quelle: Sputnik (Deutschland)