Entspannung im Tagesablauf verankern
Archivmeldung vom 27.03.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEntspannungsübungen helfen Schmerzen besser zu ertragen, sie erleichtern den Umgang mit Migräne, Reizdarm, Asthma, Schlafstörungen oder Herzbeschwerden. Immer mehr Studien zeigen, dass sie sogar heilen können.
Dazu muss man die Techniken aber sorgfältig erlernen. Zwar gibt es gute Bücher oder CDs, die in die Methoden einführen. "Aber ich rate zum Besuch eines Kurses, um wirklich einen Lerneffekt zu erzielen", sagt der Psychologe Thomas Welker vom Münchner Institut für Persönlichkeitsentwicklung und Stressmanagement im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Ein guter Kursleiter könne auf die Erlebnisse während des Übens eingehen - ein Buch oder eine CD kann das nicht. "Man sollte die Übungen schon während des Kurses im Tagesrhythmus verankern", rät Welker. Gute Zeiten sind morgens nach dem Frühstück, zwischen 12 und 15 Uhr, um das Mittagstief zu überwinden, und der frühe Abend, um eine Zäsur zum Tagesausklag zu setzen. Entspannungsübungen darf man allerdings nie unter Leistungsdruck, nach dem Motto: "Jetzt muss es doch wirken", angehen. Auch die Erfahrung angenehmer Gefühle nach den ersten Übungen sollte nicht zu dem Schluss verleiten: Es hat geklappt, jetzt reicht es auch. Der Körper muss die Methode verinnerlichen. "Man sollte die Anwendungen also täglich genießen", sagt Welker.
Quelle: Wort und Bild "Senioren Ratgeber"