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Hebammensterben: Bundesweit nur noch 1776 Beleghebammen

Archivmeldung vom 25.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: s.media / pixelio.de
Bild: s.media / pixelio.de

Die Zahl so genannter Beleghebammen, die Frauen von der Schwangerschaft bis zur Geburt begleiten, ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegen, arbeiteten im Jahr 2016 nur noch 1776 solcher Hebammen in Deutschland.

Zum Vergleich: 2012 waren es 1996. Für das Jahr 2017 liegen noch keine Zahlen vor, Experten rechnen aber mit einem weiteren Rückgang. Beleghebammen sind bei werdenden Müttern besonders beliebt, weil nur sie die Frauen während der gesamten Schwangerschaft - und oft auch nach der Geburt - begleiten. Allerdings arbeitet auch ein Teil der 1776 Beleghebammen im Klinik-Schichtdienst, so dass die eigentliche Zahl von persönlich betreuenden Geburtshelferinnen noch geringer ausfällt. Hebammen und Eltern sind alarmiert. Der Verein "Mother Hood", der sich für eine bessere Versorgung in der Geburtshilfe einsetzt, spricht von einer "katastrophalen Entwicklung".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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