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Deutsche gehen seltener zum Arzt

Archivmeldung vom 11.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die Bundesbürger gehen heute deutlich seltener zum Arzt als noch Mitte der 90er Jahre. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" suchen die Bundesbürger im Durchschnitt zehn Mal im Jahr einen Arzt auf. Das sind durchschnittlich drei Besuche weniger als 1995, wie die Zeitung unter Berufung auf Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) schreibt.

Fachleute des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sagten der Zeitung, es handele sich um einen "signifikanten Rückgang" der durchschnittlichen Arztbesuche. Das Minus resultiere unter anderem aus einer besseren Vorsorge beispielsweise bei Zahnärzten. Dadurch verringere sich der Bedarf zum Arzt zu gehen. Ein weiterer Grund sei, dass viele Medikamente heute von den Patienten selbst bezahlt werden müssen und ein Rezept vom Arzt daher überflüssig sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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