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Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem erreicht Rekordniveau

Archivmeldung vom 30.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein Smiley aus Silizium-Nanodrähten
Quelle: TU Wien (idw)
Ein Smiley aus Silizium-Nanodrähten Quelle: TU Wien (idw)

Die Deutschen sind mit dem Gesundheitssystem so zufrieden wie seit vielen Jahren nicht mehr. 70 Prozent der Bundesbürger sind davon überzeugt, dass jeder gesundheitlich gut versorgt wird - egal ob privat oder gesetzlich versichert. Das berichtet die "Welt" unter Berufung auf das Ergebnis des BAH-Gesundheitsmonitors, einer aktuellen Befragung des Marktforschers Nielsen. Der Wert markiert einen Höchststand seit Beginn der regelmäßigen Befragung im Frühjahr 2013.

Nielsen führt die Umfrage regelmäßig im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH) durch. Der niedrigste Zustimmungswert lag bei 60 Prozent; er wurde im Frühjahr des vergangenen Jahres erhoben. "Die große Zustimmung zum Gesundheitssystem spiegelt den allgemeinen Optimismus der Deutschen wieder", sagte Wolfang Reinert, Leiter der Abteilung Arzneimittelversorgung beim BAH, zum Ergebnis. Dafür verantwortlich sei der gegenwärtige Aufschwung. "Den meisten Menschen geht es sehr gut, die Arbeitslosigkeit ist niedrig, die Löhne steigen und die Grundzufriedenheit ist dadurch hoch."

Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung unterstreicht, dass die Mehrheit der Menschen mit dem System in seiner gegenwärtigen Form zufrieden ist: 64 Prozent der Befragten gaben an, dass die Höhe der Kassenbeiträge gerechtfertigt sei, genauso wie die gesetzlich festgelegten Zuzahlungen zu Medikamenten. Die Bürger wissen allerdings auch um die finanziellen Herausforderungen, vor denen das Gesundheitssystem langfristig steht. Der Umfrage zufolge glauben lediglich 17 Prozent der Befragten, dass Deutschland in zehn Jahren ein besseres Gesundheitssystem haben wird. Dagegen erwarten 46 Prozent, dass die Gesundheitsversorgung hierzulande in zehn Jahren schlechter sein wird als heute. Dahinter steht offenbar die Befürchtung, dass Patienten in Zukunft weniger oder schlechtere Leistungen bekommen werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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