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Zeitung: Kommunen müssen alle MRSA-Meldungen überprüfen

Archivmeldung vom 26.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen von Nordrhein-Westfalen
Wappen von Nordrhein-Westfalen

Das Landeszentrum Gesundheit (LZG) reagiert auf das Datenleck in Duisburg, durch das zahlreiche MRSA-Infektionsfälle nicht in der Landesstatistik auftauchen. Nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) wurden alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen jetzt dazu aufgefordert, ihre MRSA-Meldungen "auf Richtigkeit und Vollständigkeit zu prüfen".

Durch Recherchen der WAZ war das Datenleck aufgeflogen. 19 Erkrankungen mit dem lebensgefährlichen Bakterium hatte das Duisburger Gesundheitsamt zwischen 2010 und 2012 nicht an das LZG in Münster gemeldet. "Um ähnliche Fehler bei der Erfassung von MRSA-Fällen auszuschließen", veranlasste das LZG jetzt die interne Prüfung in den 60 Gesundheitsämtern des Landes. Deren Pflicht sei es, bei allen MRSA-Fällen "den Transfer an die Landesstelle sicherzustellen".

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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