Babyphon-Analyse von Öko-Test: Zu viel Elektrosmog am Kinderbett
Archivmeldung vom 30.01.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFür viele Eltern ist das Babyphon nicht mehr wegzudenken. Es gibt ihnen das sichere Gefühl, immer mit einem Ohr beim Kind zu sein. Doch wie die aktuelle Analyse des Öko-Test-Magazins "Jahrbuch Kleinkinder 2013" ergab, erzeugen die meisten Babyphone zu viel ungesunden Elektrosmog. Dafür verantwortlich ist vor allem die DECT-Technologie, mit der die Signale übertragen werden. Denn DECT-Babyphone arbeiten mit viel stärkeren und zudem gepulsten hochfrequenten Mikrowellen, die für Babys Gesundheit sehr belastend sein können.
Die Frankfurter Tester legen anhand von Studien dar, dass gepulste Strahlung u. a. eine Veränderung der Hirnströme bewirkt und zu einem höheren Krebsrisiko führen kann. Bei über einem Drittel der gesamt 17 geprüften Produkte gab es noch bei einem Meter Abstand mehr elektrische Wechselfelder, als die schwedische TCO-Norm für Computerarbeitsplätze in 30 Zentimetern Abstand erlaubt. Sogar Modelle, die mit "Eco-Mode" oder "strahlungsarm" beworben werden, überschritten die Messgrenzen. Daher fiel fast die Hälfte mit "mangelhaft" oder sogar "ungenügend" durch. Bestnoten hingegen gab es für Geräte mit analoger Technik, wie sie zum Beispiel der Hersteller Angelcare anbietet.
Testsieger mit analoger Technik
Die beiden Testsieger Angelcare Babyphon AC420D und der Geräusch- und Bewegungsmelder AC401 arbeiten ohne schädliche DECT-Mikrowellen und funken nur dann, wenn das Baby etwas von sich hören lässt. Da sie eine Reichweite von bis zu 250 Metern haben, können sich Eltern darauf verlassen, dass sie etwa auch im Garten jeden Babylaut hören. Die Reichweiten-Kontrolle ist, wie von Öko-Test empfohlen, abschaltbar. Die Strahlungsbelastung kann dadurch besonders gering gehalten werden.
Babyphon meldet Atemaussetzer
Babyphone sorgen für mehr Sicherheit, indem sie alle Geräusche aus dem Kinderzimmer melden. Spezialgeräte, wie etwa der Geräusch- und Bewegungsmelder AC401 von Angelcare, kontrollieren mittels zweier Sensormatten unter der Matratze des Kinderbettes zusätzlich noch die Atembewegungen der Babys. Bleiben diese 20 Sekunden lang aus, gibt es Alarm. So können Eltern verlängerte Atempausen - ein Risikofaktor für den "Plötzlichen Kindstod" - frühzeitig erkennen und im Ernstfall handeln.
Quelle: Funny Handel GmbH & Co. KG (ots)