Umfrage: Ein Viertel der Bundesbürger erfasst und dokumentiert eigene Gesundheits- und Fitnesswerte
Archivmeldung vom 03.09.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAuf die Wage stellen und den Körperfettanteil ermitteln, den Blutdruck messen oder den Cholesterinwert überprüfen - einer von vier Deutschen (24,3 Prozent) misst und sammelt oder dokumentiert bestimmte eigene Gesundheits- oder Fitnesswerte. Dabei führen deutlich mehr Frauen (28,5 Prozent) als Männer (19,9 Prozent) Buch über ausgewählte Körperdaten, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Apothekenmagazins "Senioren Ratgeber" ergab.
An erster Stelle steht dabei die Dokumentation des eigenen Körpergewichts, das sich 15,0 Prozent der Bundesbürger notieren (18,3 Prozent der Frauen und 11,6 Prozent der Männer). Fast genauso viele (14,9 Prozent) sammeln ihre Blutdruckwerte, mit deutlichem Abstand folgen Blutzuckerwerte (4,9 Prozent), Cholesterin- (2,6 Prozent), Herzfrequenz- bzw. Pulswerte (1,8 Prozent). Noch weniger Frauen und Männer notieren sich ihren Körperfettanteil (1,3 Prozent), Tempo oder zurückgelegte Strecke beim Joggen oder Radfahren (0,9 Prozent), die Schlafdauer, die täglich zu sich genommenen Kalorien oder ihre Körpertemperatur (jeweils 0,8 Prozent). Dabei legen der Umfrage zufolge besonders viele ältere Bundesbürger Wert darauf, die eigenen Gesundheits- oder Fitnesswerte zu erfassen. Während lediglich jeder siebte (13,8 Prozent) der 14- bis 49-Jährigen Körperdaten festhält, ist es bei den 50- bis 59-Jährigen jeder Vierte (25,6 Prozent), bei den 60- bis 69-Jährigen jeder Dritte (33,6 Prozent) und bei den ab 70-Jährigen sogar fast jeder Zweite (47,9 Prozent). Bei den Älteren steht die Dokumentation des eigenen Blutdrucks ganz oben auf der Liste: 25,6 Prozent der 60-69-Jährigen und 40,6 Prozent der ab 70-Jährigen sammeln diesen Wert. Das Körpergewicht hält jeder Fünfte ab 60 Jahren (21,1 Prozent) fest, den Blutzuckerwert jeder Neunte (10,9 Prozent). Cholesterin- (6,4 Prozent) und Herzfrequenz- beziehungsweise Pulswerte (3,7 Prozent) spielen eine vergleichsweise untergeordnete Rolle.
Datenbasis: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins "Senioren Ratgeber", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.093 Frauen und Männern ab 14 Jahren, davon 1.072 Frauen und 1.021 Männer.
Quelle: Wort und Bild - Senioren Ratgeber (ots)