Mandelentzündungen ungefährlicher
Archivmeldung vom 23.01.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBis in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts war die Mandelentzündung gefürchtet. Durch Streptokokken ausgelöst, drohte in der Folge das rheumatische Fieber mit Schäden an Herz und Nieren. Diese Risiken rechtfertigten den breiten Einsatz von Antibiotika. Inzwischen sind solche Komplikationen selten geworden, die Gründe dafür sind jedoch nicht ganz klar, berichtet das Patientenmagazin "HausArzt".
Womöglich wurden besonders gefährliche Streptokokkenstämme verdrängt. Den Halsschmerzen einer normalen Erkältung kann man heute deshalb gelassener begegnen. Wenn Beschwerden zunehmen, länger dauern und sich ein stärkeres Krankheitsgefühl einstellt, ist es Zeit zum Arzt zu gehen.
Quelle: Wort und Bild - HausArzt - PatientenMagazin (ots)