Beim Open-Air-Konzert die Ohren schützen mit Gehörschutz
Archivmeldung vom 18.07.2019
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Freigeschaltet durch André OttSommerzeit ist Festivalzeit. Ob Heavy Metal, Pop oder Hip-Hop, Konzertbesuche unter freiem Himmel machen besonders viel Spaß. Doch für die Ohren sind sie oft Stress. Gerade bei Open-Air-Events ist der Lärmpegel nicht selten besonders hoch. Bei einem Konzert werden mitunter Lautstärkepegel von etwa 110 Dezibel oder mehr erreicht.
Das entspricht der Lautstärke einer Motorsäge. Auch wenn die eigene Lieblingsmusik nicht als Lärm eingeordnet wird, ist die Belastung durch sie für die Ohren enorm. Das Gehör kann irreparabel geschädigt werden. Wer möglichst lange unbeschwert Musik genießen möchte, sollte seine Ohren bei Konzerten darum schützen. Hörakustiker raten, sich nicht direkt vor Lautsprechern zu positionieren. Außerdem sollten Musikfans stets Gehörschutz mit zum Festival nehmen. Besonders komfortabel ist ein individueller, maßgefertigter Gehörschutz, der anatomisch optimal an die Ohren angepasst ist.
Nach einem Konzertbesuch hört man nicht selten ein Pfeifen, Klingeln oder Rauschen. Bestenfalls sind solche Ohrgeräusche Warnsignale und verschwinden nach kurzer Zeit. Dauern sie jedoch an, und begleiten sie Taubheitsgefühle, können sie erste Anzeichen für einen Hörsturz oder Tinnitus sein. Was viele nicht wissen: Ein Tinnitus ist nicht nur belastend, er kann darüber hinaus eine Schwerhörigkeit nach sich ziehen.
Konzertgänger sollten darum ihr Gehör bei in der Regel kostenlosen Checks von Hörakustikern regelmäßig überprüfen lassen. Die bundesweit größte Versichertenbefragung der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) ergab kürzlich Bestnoten für die Hörakustiker. Ca. 90 Prozent der Versicherten gaben an, "sehr zufrieden" oder "zufrieden" mit der individuellen Versorgungssituation zu sein. Auch bei der Beratung punkteten die Hörakustiker. Hinzu kommt die Wohnortnähe, die als wichtigster Grund für die Wahl des Hörakustikers genannt wurde.
Quelle: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (ots)