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Startprobleme bei Impf-Hotline

Archivmeldung vom 04.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die vom Bundesgesundheitsministerium jetzt auch als Corona-Impf-Hotline genutzte Nummer 116117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes ist teilweise überlastet oder schwer erreichbar. Laut eines Berichts der "Welt am Sonntag" erwartet das Ministerium in den kommenden Wochen in Spitzenzeiten wöchentlich bis zu 500.000 Anrufe.

Diese sollen dann rund um die Uhr mithilfe von Callcentern beantwortet und abgewickelt werden. Allerdings gibt es bereits teilweise Probleme mit längeren Wartezeiten. Den "sehr ernst zu nehmenden Hinweisen auf eine Überlastung der Hotline gehen wir derzeit intensiv nach", sagte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage. Erste Erkenntnisse würden auf technische Gründe als Ursache hindeuten.

So hatte etwa das Gesundheitsministerium Baden-Württemberg über Wartezeiten von deutlich mehr als zehn Minuten berichtet. Der Betrieb der Callcenter kostet vorerst 50,64 Millionen Euro. Dies geht aus einer Veröffentlichung des Bundesgesundheitsministeriums hervor. Wie es aus dem Ministerium heißt, handele sich bei dem Auftrag um eine Interimsvergabe, um den Betrieb der Hotline so lange sicherzustellen, bis ein Zuschlag in einer parallel eingeleiteten europaweiten Vergabe erfolgt. Dies könnte Mitte März geschehen. Nach Angaben des Ministeriums sind seit dem 21. Dezember Callcenter mit rund 1.100 Beschäftigten in Betrieb, die wöchentlich bis zu 200.000 Anfragen bearbeiten könnten. Ab 8. Januar soll die Maximalkapazität schrittweise auf wöchentlich 500.000 Anrufe hochgefahren werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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