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Das Sport-Paradoxon - Deutsche werden immer sportlicher – trotzdem mangelt es an Bewegung

Archivmeldung vom 14.07.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Vor vierzig Jahren waren in Deutschland nur sieben Prozent der Bevölkerung in Sportvereinen aktiv, heute sind es mehr als 28 Prozent.

Trotzdem stimmt die Klage, dass sich die Bundesbürger insgesamt zu wenig bewegen, beschreibt
Professor Harald Michels, Sport- und Freizeitpädagoge an der Universität Düsseldorf das Sport-Paradoxon im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Die Notwendigkeit, sich zur Bewältigung des Alltags zu bewegen, hat in der gleichen Zeit dramatisch abgenommen. „Technisierung und Medienkonsum tragen erheblich dazu bei, dass es kaum noch nötig ist, sich zu bewegen“, sagt der Wissenschaftler. Das sei der Grund, warum Ärzte trotz der vielen
Menschen, die aktiv gegensteuern, immer öfter die Folgen des eklatanten Bewegungsmangels – Übergewicht, Stoffwechselstörungen, Gefäßerkrankungen etc. – diagnostizieren.

Pressemitteilung Apotheken Umschau vom 14.07.2005

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