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Bundesregierung will Kampf gegen Krebs verstärken

Archivmeldung vom 06.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Hermann Gröhe
Hermann Gröhe

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung will den Kampf gegen Krebserkrankungen in Deutschland verstärken und bis Ende nächsten Jahres ein flächendeckendes Krebsregister einführen. Der "Bild-Zeitung" sagte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU): "Das ist ein wichtiger Schritt, um die Qualität der Krebsbehandlung sicherzustellen und auch Qualitätsvergleiche zwischen Behandlern zu ermöglichen."

Bis Mitte 2015 hätten meisten Bundesländer die rechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen, damit die Daten über die Behandlung und den Verlauf von Krebserkrankungen einheitlich erfasst und ausgewertet werden können. Dazu soll verstärkt zu Früherkennungsuntersuchungen für Darm- und Gebärmutterhalskrebs aufgerufen werden. "Je früher Krebs entdeckt wird, desto höher sind die Heilungschancen", sagte Gröhe der Zeitung. "Einladeverfahren wie bei der Brustkrebsvorsorge haben sich bewährt. Deshalb wollen wir künftig auch persönlich zur Darmkrebs- und Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung einladen."

Die Weltgesundheitsorganisation hatte vor einem weltweiten Anstieg der Krebserkrankungen um 40 Prozent bis 2025 gewarnt. Der Gesundheitsminister sagte der Zeitung: "Wir nehmen die Forschungsergebnisse sehr ernst. Der deutliche Anstieg von Krebserkrankungen hat zum Teil mit der gestiegenen Lebenserwartung zu tun, die ja an sich erfreulich ist. Außerdem spielen Rauchen und Alkoholmissbrauch, Bewegungsmangel und falsche Ernährung eine Rolle." Deshalb soll ein Schwerpunkt auf der Vorsorge liegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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