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Stress in der Schwangerschaft erhöht Krankheitsrisiko des Kindes

Archivmeldung vom 21.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Alexandra Bucurescu  / pixelio.de
Bild: Alexandra Bucurescu / pixelio.de

Sind Mütter während der Schwangerschaft starkem Stress ausgesetzt, kann sich das auf die Entwicklung des Fötus auswirken. Aber welche Folgen hat der Stress für die spätere Gesundheit des Kindes? Dieser Frage gehen Forschende an der Fakultät für Psychologie der Universität Basel nach. Dr. Marion Tegethoff und PD Dr. Gunther Meinlschmidt haben nun in Kooperation mit Kollegen aus Basel, Los Angeles und Aarhus die Daten von mehr als 75"000 schwangeren Frauen aus Dänemark ausgewertet und die Gesundheit ihrer Kinder in den ersten zehn Lebensjahren untersucht.

Die Forschenden stellten fest, dass Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft etwa im Beruf starkem Stress ausgesetzt waren, ein höheres Risiko für verschiedene Erkrankungen aufwiesen als die Kinder von ungestressten Schwangeren. So steigt zum Beispiel das Risiko für Erkrankungen der Atmungsorgane, der Haut und des Verdauungssystems. Emotionale Probleme der Mutter während der Schwangerschaft wie Ängstlichkeit oder niedergeschlagene Stimmung hatten hingegen kaum einen Einfluss auf die Gesundheit des Kindes.

Diese Befunde geben erstmals einen breiten Überblick über mögliche gesundheitliche Folgen von Stress während der Schwangerschaft für den Nachwuchs und weisen darauf hin, dass Alltagsstress während der Schwangerschaft ein frühes Risiko für die Gesundheit des Kindes darstellen könnte.

Die Ergebnisse können Anhaltspunkte für die Verbesserung der kindlichen Gesundheit geben, sei es durch Investitionen in die Stressreduktion während der Schwangerschaft oder in die Vorsorge bei potenziell gefährdeten Kindern.

Quelle: Universität Basel

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