Rossini und „Winning Moves“ verhindern Stress und Angst
Archivmeldung vom 09.05.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKlassische Musik löst positive Empfindungen aus, das können Hirnforscher heute exakt beschreiben. Ähnliches gilt für bestimmte Bewegungen, sie wirken entspannend und auch angstreduzierend. Auf diesen Erkenntnissen basiert eine moderne Körpertechnik zur Stress- und Angstlösung: das therapeutische Trainingsprogramm „Winning Moves“.
Jeder zweite Deutsche kennt stärkere Ängste, Panikattacken, Spannungsschmerzen
und andere Stressreaktionen. Die meisten Stressgedanken sind verbunden mit einer
Einschränkung von Motorik und Atmung – das
menschliche Nervensystem verliert die Balance und die Krise
beginnt. Traditionelle Entspannungsverfahren, wie Autogenes Training, versuchen
das Nervensystem noch weiter „herunterzufahren“. Dies erscheint widersinnig und
wird auch häufig so erlebt.
Wenn sich aber Entspannungsbewegungen mit klassischer Musik verbinden, dann ergeben sich aus diesem Zusammenspiel außerordentliche Wirkungen auf die Psyche und körperliche Beschaffenheit. Diesem Phänomen kam der Dipl. Psych. Peter Bergholz durch einen Zufall auf die Spur. 2005 begann er mit einer Untersuchung dieser Effekte. Bergholz, der seit 20 Jahren mit Stress- und Angstthemen arbeitet, verknüpft spannungslösende Bewegungen (Winning Moves) in einer bestimmten Reihenfolge mit eingängiger klassischer Musik. Zu Beginn heftig (Wagner, Verdi), dann ausdruckstark (Rossini, von Suppe) danach lösend (Mozart, Grieg) und schließlich sanft und weich (Chopin).
Im letzten Jahr stellte er diese 15-20 minütigen „Rossini-Reisen“ an zahlreichen Volkshochschulen vor. Bei ausführlichen Befragungen der Kursteilnehmer an acht Volkshochschulen äußerten 85% von ihnen die Absicht, diese „Rossini-Bewegungen“ vertiefend erlernen und sich auch in Alltagssituationen erproben zu wollen. Über 70 % setzten diese Absicht dann auch tatsächlich um. Diese Werte liegen deutlich über denen der Teilnehmer, die an dem Stress/Angstbewältigungsprogramm ohne Musikverknüpfung teilgenommen hatten.
Dieses spezielle Zusammenspiel von Motorik und klassischer Musik vertieft die psycho-somatischen Entspannungsprozesse in besonderer Weise und scheint außerdem ein regelrechtes Motivationsfeuerwerk im Nervensystem zu entfachen.
Bergholz: „Die Rossini-Reisen lösen offensichtlich so starke positive Gefühle und Gedanken aus, dass sich auch Menschen in der Krise überwinden können, regelmäßig mit ihnen zu arbeiten. Das unterscheidet diesen neuen Weg von den traditionellen Methoden wie Autogenes Training. Hier verhindert zu häufig die „Macht der Gewohnheit“, auch „Innerer Schweinehund“ genannt, den erforderlichen Einsatz.“
Ab Mai 2006 bietet die DLAS monatliche Trainings mit den „Rossini-Reisen“ an.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Liga für Angst- und Stresslösung (DLAS)
Wenn sich aber Entspannungsbewegungen mit klassischer Musik verbinden, dann ergeben sich aus diesem Zusammenspiel außerordentliche Wirkungen auf die Psyche und körperliche Beschaffenheit. Diesem Phänomen kam der Dipl. Psych. Peter Bergholz durch einen Zufall auf die Spur. 2005 begann er mit einer Untersuchung dieser Effekte. Bergholz, der seit 20 Jahren mit Stress- und Angstthemen arbeitet, verknüpft spannungslösende Bewegungen (Winning Moves) in einer bestimmten Reihenfolge mit eingängiger klassischer Musik. Zu Beginn heftig (Wagner, Verdi), dann ausdruckstark (Rossini, von Suppe) danach lösend (Mozart, Grieg) und schließlich sanft und weich (Chopin).
Im letzten Jahr stellte er diese 15-20 minütigen „Rossini-Reisen“ an zahlreichen Volkshochschulen vor. Bei ausführlichen Befragungen der Kursteilnehmer an acht Volkshochschulen äußerten 85% von ihnen die Absicht, diese „Rossini-Bewegungen“ vertiefend erlernen und sich auch in Alltagssituationen erproben zu wollen. Über 70 % setzten diese Absicht dann auch tatsächlich um. Diese Werte liegen deutlich über denen der Teilnehmer, die an dem Stress/Angstbewältigungsprogramm ohne Musikverknüpfung teilgenommen hatten.
Dieses spezielle Zusammenspiel von Motorik und klassischer Musik vertieft die psycho-somatischen Entspannungsprozesse in besonderer Weise und scheint außerdem ein regelrechtes Motivationsfeuerwerk im Nervensystem zu entfachen.
Bergholz: „Die Rossini-Reisen lösen offensichtlich so starke positive Gefühle und Gedanken aus, dass sich auch Menschen in der Krise überwinden können, regelmäßig mit ihnen zu arbeiten. Das unterscheidet diesen neuen Weg von den traditionellen Methoden wie Autogenes Training. Hier verhindert zu häufig die „Macht der Gewohnheit“, auch „Innerer Schweinehund“ genannt, den erforderlichen Einsatz.“
Ab Mai 2006 bietet die DLAS monatliche Trainings mit den „Rossini-Reisen“ an.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Liga für Angst- und Stresslösung (DLAS)