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Studie: Deutlich weniger Krankenhäuser verschwunden als angenommen

Archivmeldung vom 25.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Christa El Kashef / pixelio.de
Bild: Christa El Kashef / pixelio.de

In den vergangenen zehn Jahren sind deutlich weniger Krankenhäuser geschlossen worden als bislang angenommen. Nach einer Studie im Auftrag des Spitzenverbandes der Krankenkassen schlossen zwischen 2003 und 2013 nur 74 Kliniken, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Dagegen weist die Statistik des Statistischen Bundesamt einen Rückgang von 204 Kliniken aus.

Zumeist seien Kliniken zusammengelegt oder zu Verbünden verschmolzen worden, so die Studie. Auch waren die Klinikschließungen nur für einen Bruchteil der insgesamt 46.000 abgebauten Betten die Ursache. Lediglich 5.200 Betten seien so zu erklären. "Vollständige Marktaustritte", so die Forscher, "spielten beim Abbau von Krankenhäusern und Krankenhausbetten eher eine geringe Rolle". Die Ergebnisse der Studie dürften auch bei den Beratungen über die anstehende Krankenhaus-Reform eine Rolle spielen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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