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Krebshilfe mahnt zu Verantwortung in der Pandemie: Nicht nur Corona-Patienten in akuter Gefahr

Archivmeldung vom 04.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Die Deutsche Krebshilfe appelliert anlässlich des Weltkrebstages an diesem Donnerstag dringend an die Bevölkerung, die von der Politik festgelegten Corona-Schutzmaßnahmen unbedingt einzuhalten, damit sich möglichst wenige Menschen mit dem Virus infizieren. Der Vorstandsvorsitzende Gerd Nettekoven sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Unsere Gesellschaft trägt eine gemeinsame Verantwortung während der Pandemie."

Dies gelte nicht nur für die Menschen, die an Covid-19 erkrankt seien oder für die eine Infektion mit dem Virus schwerwiegende Folgen haben könne. "Auch die vielen Menschen mit anderen schweren Erkrankungen sind in akuter Gefahr. Sollte das Gesundheitssystem kollabieren, kann die Versorgung auch dieser Menschen nicht mehr adäquat sichergestellt werden. Das muss uns allen bewusst sein."

Nettekoven betonte, die Covid-19-Pandemie bringe das Gesundheitssystem in Deutschland nach wie vor an seine Belastungsgrenze. Zwar zeichne sich momentan eine Entspannung der Situation ab, dennoch sei die Versorgung von Menschen mit schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs weiterhin deutlich beeinträchtigt. "Viele onkologische Eingriffe wurden und werden verschoben, diagnostische Untersuchungen und Nachsorge teilweise nur eingeschränkt durchgeführt."

Nettekoven forderte zudem differenzierte Covid-19-Impfempfehlungen für Krebspatienten, in die der behandelnde Arzt zwingend einzubinden sei. "Der Schutz für Krebspatienten muss der individuellen Krankheitssituation angemessen sein und anders organisiert werden, als dies in den bisherigen allgemeinen Impfstrategien erfolgt."

Der Vorstandsvorsitzende erläuterte, grundsätzlich spreche sich die Deutsche Krebshilfe unbedingt dafür aus, dass Krebspatienten mit ihren unterschiedlichen Diagnosen, Krankheitsstadien und Therapien auch während der Pandemie eine bestmögliche Behandlung bei gleichzeitigem Schutz vor zusätzlichen Infektionen erhielten. Hierzu gehöre auch ein entsprechend dem persönlichen Risiko ermittelter zügiger und gegebenenfalls priorisierter Zugang zur Impfung. "Von einer pauschalierten Impfung raten wir aufgrund der Komplexität der verschiedenen Krebserkrankungen jedoch ab."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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