Wie geht altern?
Archivmeldung vom 02.08.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtIn einer Studie im Fachblatt NEUROLOGY (Nr. 81, Seite 314-321, 2013), die vorab am 3. Juli online veröffentlicht wurde, haben der Alzheimer-Forscher Dr. Robert S. Wilson und Kollegen gezeigt, dass Demenz und geistiger Abbau eben nicht durch Degenerationen des Gehirns erklärbar sind.
Sie suchten in den Gehirnen von Verstorbenen, deren geistige Fähigkeiten zu Lebzeiten korrekt festgestellt wurden, nach Schädigungen aller Art, mikro- und makroskopischen Infarkte, Amyloid-Plaques, Tau-Fibrillen und Lewy-Körperchen. Sie stellten fest, dass es keine 1:1-Verbindung zwischen dem Grad an Degeneration im Gehirn und geistigen Fähigkeiten gibt.
Was lehrt uns das? Welchen Bezug gibt es zum Altern?
Das Gehirn ist nicht die angenommene Schaltzentrale, in der die Informationen zentral gesammelt und ausgewertet werden. Wer die ganze Biologie kennt, den wundert das nicht: Der Körper bildet durch sein zusammenhängendes Netz der extrazellulären Matrix eine energetische und informelle Einheit. Die Osteopathie z.B. kennt, lehrt und wendet dieses Wissen praktisch an.
Der Bezug zum Altern ergibt sich durch das Faktum, dass der Körper seine Einheit durch diese Matrix bildet. Altert die Matrix, altert der Körper.
Die Faktoren, die zum Altern der Matrix führen, sind (1.) Mangel, (2.) Vergiftung, (3.) eingeschränkte Funktion der Niere und (4.) Leber, eingeschränkte (5.) äußere und (6.) innere Beweglichkeit des Körpers und (7.) andauernder Umbau der Matrix durch hängende Heilungskrisen.
Unnötiges und schnelles Altern vermeiden
Während sich für jeden Laien Abhilfe der Punkte 1-5 aus der Bio-Logik ergeben, setzt Punkt 6 die Kenntnis und Hilfen der Osteopathie und Punkt 7 Kenntnis und Hilfen der sog. Neuen Medizin (NM, GNM oder GH) voraus. Dieses Erkenntnissystem wurde durch Dr. Hamer entdeckt und durch uns mit den Erkenntnissen von Dr. Peter Augustin zur biologischen Energie und den Erkenntnissen von Dr. Alfred Pischinger und Prof. Harmut Heine zur Matrix verbunden.
Aus dieser Perspektive sind Ernährung und Entgiftung wieder wichtig, was von einzelnen Vertretern der Neuen Medizin verneint wird. Entscheidend ist aber etwas ganz anderes, was in der wohl wichtigsten Untersuchung von über 100-Jährigen, der sog. Heidelberger Studie von Christoph Rott, auf den Punkt gebracht wurde:
„Das Glückempfinden von Hundertjährigen unterscheidet sich nicht von jenem der 40- oder der 60-Jährigen. Und Hundertjährige sind erstaunlich zukunftsorientiert und ausgesprochen gewieft im Umgang mit Schwierigkeiten. Sie haben also das, was man im Fachjargon ein solides Repertoire an Bewältigungsstrategien nennt. Sie stehen dem Leben mehrheitlich positiv gegenüber, nehmen sich Ziele vor, und sie konzentrieren sich bewusst auf die schönen Dinge und nicht so sehr darauf, was alles im stolzen Alter von 102 oder 103 Jahren vielleicht nicht mehr so gut klappt.“
Das Thema wird im Magazin Wissenschafftplus weiter ausgeführt.
Quelle: Dr. rer. nat. Stefan Lanka