Auch in der Klinik ist die Homöopathie im Kommen
Archivmeldung vom 22.05.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKrankenhäuser, in denen auch homöopathisch therapiert wird, sind im Kommen. Langsam zwar, aber auf immer mehr Stationen hält die Homöopathie Einzug. Vor allem in Kinderkrankenhäusern entspricht dies dem Wunsch der Eltern.
Diese Entwicklung ist in vielen europäischen Ländern zurzeit zu beobachten. Durch die Verknüpfung von der ambulanten und der stationären Therapie gewinnt die Homöopathie weiter an Bedeutung, da das Behandlungsspektrum ausgeweitet werden kann. Auch muss eine in der Praxis begonnene homöopathische Behandlung nicht durch einen Krankenhausaufenthalt unterbrochen werden.
Dieses aktuelle Thema wird in der
Publikumszeitschrift Homöopathie des Deutschen Zentralvereins homöopathischer
Ärzte (DZVhÄ) aufgegriffen. Seit der Frühjahrsausgabe 2006 werden in einer Serie
die Krankenhäuser vorgestellt, die sich der Homöopathie geöffnet haben. Ein
Kongress in der Hahnemannstadt Köthen (Anhalt) wird sich vom 25. bis 27. Mai
2006 auch mit der „Homöopathie im klinischen Alltag“ beschäftigen. Während des
6. Internationalen Coethener Erfahrungsaustausches (ICE 6), ausgerichtet vom
Europäischen Institut für Homöopathie (InHom), werden aktuelle Erfahrungen der
verschiedenen Fachgebiete, wie zum Beispiel Intensivmedizin, Geburtshilfe,
Onkologie und Kinderheilkunde aus Krankenhäusern in Österreich und Deutschland,
vorgestellt und diskutiert.
Die Idee des homöopathischen Krankenhauses
ist nicht neu. Dr. Samuel Hahnemann – der Begründer der Homöopathie - schrieb
1831 in einem Brief: „Hätten wir nur erst ein homöopathisches Krankenhaus mit
einem zur homöopathischen Praxis anleitenden Lehrer ..., so wäre die schnelle
Ausbreitung der Kunst und eine solide Bildung junger Homöopathiker auf Dauer
gesichert.“ Das erste homöopathische Krankenhaus wurde im Januar 1833 in
Leipzig, die Lutze-Klinik in Köthen (Anhalt) 1855 eröffnet. Insgesamt entstanden
zwischen 1850 und den 1920er Jahren mehr als 20 homöopathische Kliniken in
Deutschland.
Informationen zum Kongress und zur Zeitschrift Homöopathie unter www.welt-der-homoeopathie.de.
Quelle: Pressemitteilung Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ)