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Pflegereform: Zehntausenden Bedürftigen droht Verlust ihres Heimplatzes

Archivmeldung vom 06.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Wegen einer Lücke in der Pflegereform droht bis zu 80.000 Menschen der Verlust ihres Heimplatzes. Davor warnt laut eines Berichts der "Bild" der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa): Demnach soll im dritten Pflegestärkungsgesetz die sogenannte "Hilfe zur Pflege" der Sozialhilfeträger wegfallen und durch einen "Entlastungsbetrag" von 125 ersetzt werden.

Für Menschen mit dem neuen Pflegegrad 1 (heute ohne Pflegestufe) sei stationäre Pflege damit "praktisch ausgeschlossen", warnt der bpa in einer Stellungnahme. Bleibe es bei dem aktuellen Gesetzentwurf, "müssten die Pflegeheime bis zu 80.000 Heimbewohnern kündigen, da die Heimkosten nicht gezahlt werden können", heißt es weiter.

Sollte der Anspruch auf Sozialhilfe für Heimbewohner abgeschafft werden, "stehen bis zu 80.000 Heimbewohner vor einer völlig unsicheren Zukunft" sagte bpa-Präsident Bernd Meurer der "Bild". "Alle Beteiligten benötigen dringend ein verlässliches Signal, dass die Sozialhilfeträger auch künftig die Kosten tragen", so Meurer weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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