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Spahn will Warnhinweise auf frei verkäuflichen Schmerzmittel

Archivmeldung vom 27.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Achtung! & Ausrufezeichen (Symbolbild)
Achtung! & Ausrufezeichen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will den Missbrauch von Schmerzmitteln eindämmen. Wie das Nachrichtenmagazin Focus meldet, sollen die Arzneimittelhersteller verpflichtet werden, in Apotheken frei verkäuflichen Schmerzpräparaten wie Aspirin künftig Warnhinweise beizulegen. Darauf soll stehen: "Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben".

Die entsprechende Verordnung hat Spahn bereits an den Bundesrat weitergeleitet, der jetzt noch zustimmen muss. Spahn betonte gegenüber Focus, er wolle "den sicheren Umgang mit freiverkäuflichen Schmerzmitteln fördern". Eine Untersuchung des Robert Koch-Instituts hatte bereits 2014 ergeben, dass jeder fünfte Patient Schmerzmittel länger als vier Tage einnimmt. Der Missbrauch von Schmerzmitteln kann nach Einschätzung von Experten unter anderem zu schweren Nebenwirkungen wie Magenblutungen oder Nierenschäden führen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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