Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Gesundheit Wohlbefinden schaffen: Wie Palliativpflege hilft

Wohlbefinden schaffen: Wie Palliativpflege hilft

Archivmeldung vom 05.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen Fotograf: Simone Becchetti/Stocksy
Bild: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen Fotograf: Simone Becchetti/Stocksy

Die Angst vor dem Tod ist oft weniger groß als vor dem Sterben. Menschen, die eine schwere Krankheit haben, werden daher immer häufiger von Palliativmedizinern begleitet. Diese fragen nach, wovor sich die pflegebedürftigen Patientinnen und Patienten genau fürchten: vor Schmerzen, zu großem Leiden, dem Verlust von Autonomie?

"Aber viele Ängste haben auch damit zu tun, dass die meisten Menschen die Möglichkeiten der Palliativversorgung nicht kennen", erklärt Dr. Mathias Pfisterer, Geriater und Palliativmediziner am Agaplesion Elisabethenstift in Darmstadt, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

Todeswunsch von Schwerkranken schwindet

Auf dem Gebiet der medizinischen Sterbebegleitung hat sich in den vergangenen 20 Jahren laut Geriater Pfister "unheimlich viel bewegt". Viele Hausärzte haben sich in Palliativmedizin fit gemacht, im Medizinstudium ist das Fach mittlerweile Pflicht. Das Angebot zählt außerdem zur Kassenleistung und kommt dann zum Einsatz, wenn Hausarzt und Pflegedienst für die Versorgung schwer kranker und sterbender Menschen zu Hause nicht mehr reichen.

Allein die Aufklärung, dass es solche Wege gibt, lässt den Todeswunsch vieler Schwerkranker schwinden, berichtet der "Senioren Ratgeber". Den Beobachtungen von Palliativmedizinern zufolge wollen die Menschen in den meisten Fällen nicht sterben, sondern anders leben.

Bis zu zehn Symptome auf einmal

Laut Studien haben Menschen in palliativer Behandlung bis zu zehn Symptome auf einmal. Neben Schmerzen und Atemnot können dazu Übelkeit, Schlaflosigkeit, Depression oder Verstopfung zählen. Dabei geht es in der Palliativmedizin allein darum, solche Symptome zu lindern, das Wohlbefinden zu fördern. Viele Patienten blühen auf, wenn etwa die belastende Chemotherapie wegfällt. Auch wenn ihre Zeit begrenzt ist, hilft ihnen die Pflege dabei, noch eine gute Zeit im Kreis ihrer Familie zu verbringen. Adressen in ihrer Nähe finden Angehörige über den "Wegweiser Hospiz- und Palliativversorgung" ( www.wegweiser-hospiz-palliativmedizin.de).

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte domino in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige