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1,2 Millionen Menschen in Entwicklungsländern sterben an Diabetes

Archivmeldung vom 06.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: knipseline / pixelio.de
Bild: knipseline / pixelio.de

In Entwicklungsländern sterben jedes Jahr rund 1,2 Millionen Menschen an Diabetes. Das sind etwa 80 Prozent aller Diabetes-Todesopfer weltweit. Eine der Ursachen ist der Mangel an funktionierenden Gesundheitssystemen. Darauf macht die Stiftung Weltbevölkerung anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April aufmerksam, der in diesem Jahr dem Thema Diabetes gewidmet ist.

"Die Vielzahl der Diabetes-Todesopfer in Entwicklungsländern wirft ein Schlaglicht auf ein zentrales Problem der Entwicklungsfinanzierung: Es wird zu wenig in die Gesundheitssysteme armer Länder investiert", sagt Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung. "Von der mangelnden Versorgung sind zudem mehr als eine Milliarde Menschen betroffen, die an armutsbedingten Krankheiten leiden. Zahllose Menschenleben könnten gerettet werden, wenn ausreichendes, qualifiziertes medizinisches Personal und lebenswichtige Medikamente verfügbar wären. Außerdem muss es allen Menschen ermöglicht werden, bezahlbare und wirksame Gesundheitsdienste in Anspruch zu nehmen. Der Weltgesundheitstag sollte ein Weckruf sein, hier endlich zu handeln."

Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (ots)

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