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USA untersucht sieben Fälle von Herzmuskelentzündung bei Jungen nach Impfung mit Biontech/Pfizer

Archivmeldung vom 04.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
COVID-19 Impfung (Symbolbild)
COVID-19 Impfung (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die US-Gesundheitsbehörden prüfen zurzeit sieben Berichte über Herzmuskelentzündungen bei männlichen Jugendlichen nach der zweiten Corona-Impfung. Darüber schreibt das Fachmagazin „Pediatrics“ am Freitag.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "Der Artikel wirft einen genauen Blick auf sieben Teenager, bei denen sich nach der COVID-19-Impfung eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) entwickelte.

Wie es weiter heißt, wurden die Jungen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren im April oder Mai geimpft. Zwei bis vier Tage nach der zweiten Dosis des Pfizer/Biontech-Impfstoffs hätten sich alle über Brustschmerzen und fünf über Fieber beklagt.

Andere Symptome, die bei einem oder mehreren Patienten auftraten, waren Atemnot, Müdigkeit, Schmerzen in beiden Armen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Anorexie und Schwäche. Alle Teenager haben laut dem Artikel einen erhöhten Troponinspiegel und abnormale Elektrokardiogramm- sowie Herz-MRT-Ergebnisse.

Untersuchungen ergaben eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis), die bei vielen Arten von Infektionen auftreten könne, unter anderem auch bei Covid-19.

Aktuell ist ein ursächlicher Zusammenhang mit dem verabreichten Impfstoff von Biontech/Pfizer nicht bestätigt. Hierbei ist keiner der Betroffenen laut der Fachzeitschrift ernsthaft krank gewesen. Alle Jugendlichen seien in zwei bis sechs Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Bisher hatte das US-Zentrum für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) keine genaue Zahl der Fälle von Herzmuskelentzündungen bekannt gegeben, aber darauf verwiesen, dass diese selten vorkämen.

Nach Angaben der Behörde hatten mehr als 169 Millionen Menschen in den USA, darunter auch 5,8 Millionen Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren, mindestens eine Impfstoff-Dose erhalten.

Corona-Stand in den USA

Die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle liegt in den Vereinigten Staaten nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität (Stand: 4. Juni, 15.23 Uhr) bei insgesamt 33.327.013. Insgesamt sind bislang 596.443 Menschen mit oder an dem Virus gestorben.

Israel hält Herzmuskelentzündung für mögliche Impffolge

Zuvor hatte Israel die Herzmuskelentzündung als mögliche Impffolge betrachtet.Laut einer neuen Studie sehen israelische Wissenschaftler einen möglichen Zusammenhang zwischen der Verabreichung des Biontech/Pfizer-Impfstoffs und Fällen von Herzmuskelentzündungen.

Demnach wurde während der Untersuchung ein möglicher Zusammenhang zwischen der zweiten Dosis des Vakzins und Herzmuskelentzündungen, auch als Myokarditis bekannt, bei Männern im Alter zwischen 16 und 30 Jahren festgestellt. Bei 16- bis 19-jährigen Männern sei dies häufiger beobachtet worden, als in anderen Altersgruppen. Der eigentliche Zusammenhang zwischen den Fällen und der Impfung ist noch nicht bewiesen und wird nach Angaben der Studienleiter weiter untersucht.

Zuvor wurde offiziell berichtet, dass unter den über fünf Millionen Geimpften in Israel insgesamt 275 Fälle von Myokarditis zwischen Dezember und Mai aufgetreten seien."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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