Erhöhtes Kälteempfinden bei Frauen hat biologische Ursachen
Archivmeldung vom 18.01.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWenn Frauen leicht frösteln, dann ist das keine Einbildung: Unter gleichen Bedingungen kann ihre Haut um bis zu drei Grad kälter sein als die von Männern, wie die Zeitschrift VITAL in ihrer neuen Ausgabe berichtet. Die Haut von Frauen ist tatsächlich dünner und reagiert schneller auf Kälte.
Ihr eigentliches Handicap besteht jedoch darin, dass der Körper im
Schnitt zu 25 Prozent aus Fett und 25 Prozent aus Muskeln besteht,
während Männer nur 10 Prozent Körperfett dafür aber 40 Prozent
Muskelmasse haben. Und Muskeln heizen besser ein, denn Fett isoliert
zwar, kann aber keine Wärme erzeugen.
Wer allerdings unter "Dauerfrost" an Händen und Füßen leidet, der
sollte einen Arzt aufsuchen. Denn das könne ein Signal für ernsthafte
Krankheiten sein, betont Dr. Waltraut Pfarrer, Ärztin für
Allgemeinmedizin aus Hamburg. Zu den möglichen Ursachen zählten
extremer Stress, Durchblutungsstörungen, Herzfehler, Diabetes oder
eine Unterfunktion der Schilddrüse.
Quelle: Pressemitteilung VITAL