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Neue Studie zeigt: Erwerbstätigkeit erhöht Lebensqualität von chronisch oder lebensbedrohlich Kranken

Archivmeldung vom 10.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Janssen-Cilag GmbH"
Bild: "obs/Janssen-Cilag GmbH"

Für 60 Prozent der chronisch oder lebensbedrohlich kranken Erwerbstätigen ist die Möglichkeit ihrer Arbeit nachgehen zu können, ein sehr wichtiger Faktor für eine hohe Lebensqualität. Weiteren 34 Prozent ist dieser Aspekt zumindest wichtig.

Das geht aus einer repräsentativen Studie (Mehr-leben-im-Leben.de) unter 1.001 Personen mit schweren oder chronischen Erkrankungen (z.B. Krebs, chronische psychische Erkrankungen oder Immundefekte) hervor, die forsa im Auftrag des forschenden Pharmaunternehmens Janssen  im Mai/Juni 2016 durchgeführt hat.

39 Prozent der Befragten unter 60 Jahren empfinden ihre aktuell eingeschränkte Erwerbsfähigkeit als belastend für ihre Lebensqualität.

Einschränkungen im Alltag mindern Lebensqualität

Zu schaffen macht vielen chronisch kranken Menschen außerdem, dass sie ihren Alltag nicht mehr wie gewohnt gestalten können: 38 Prozent der Betroffenen geben an, dass dadurch ihre Lebensqualität derzeit negativ beeinflusst wird.

"Zur Arbeit gehen, einen Ausflug mit der Familie oder Freunden unternehmen, Sport treiben - das alles sind alltägliche und gleichzeitig wichtige Momente im Leben. Darauf wollen Menschen nach Möglichkeit auch dann nicht verzichten, wenn sie krank sind.

Der Nutzen einer Therapie sollte deshalb immer auch daran gemessen werden, in welchem Umfang sie Patienten eine gewohnt hohe Lebensqualität ermöglicht", sagt Dr. Michael von Poncet, Medizinischer Direktor und Mitglied der Geschäftsleitung von Janssen Deutschland.

Patienten wünschen sich Arzneimittel, um ihren Alltag bewältigen zu können

Den größten negativen Einfluss auf die Lebensqualität von chronisch kranken Menschen haben allgemeine gesundheitliche Probleme und Schmerzen: Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) sagt, dass gesundheitliche Probleme allgemein ihre Lebensqualität mindern. Bei 46 Prozent sind es ganz konkret Schmerzen, die den Alltag überschatten. Zudem ist es 94 Prozent der Betroffenen sehr wichtig oder wichtig, dass Medikamente verfügbar sind, die ihnen helfen können, die Krankheit in den Griff zu bekommen.

Gutes Verhältnis zwischen Patient und Arzt von großer Bedeutung

Eine gute Chemie zwischen Arzt und Patient hat bei vielen chronisch kranken Menschen einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität. Demnach ist 48 Prozent der Befragten ein gutes Verhältnis zum Arzt sehr wichtig. 44 Prozent finden dies zumindest wichtig. Frauen messen diesem Aspekt mehr Bedeutung bei als Männer: Während 53 Prozent der Patientinnen ein gutes Verhältnis zum Arzt als sehr wichtig erachten, gilt dies bei den Männern nur für 42 Prozent.

Außerdem steigt das Bedürfnis nach einem guten Verhältnis zum behandelnden Arzt mit zunehmendem Alter der Patienten: So ist dies rund einem Drittel (34 Prozent) der unter 45-Jährigen sehr wichtig. In der Altersgruppen der 45- bis 59-Jährigen trifft dies bereits auf 50 Prozent zu. Bei den Befragten ab 60 Jahren sind es 55 Prozent.

"Ein gutes Verhältnis zu ihrem Arzt gibt Menschen mit einer chronischen oder lebensbedrohlichen Erkrankung Rückhalt. Es hilft ihnen, ihren Alltag so zu gestalten, wie es vor der Erkrankung selbstverständlich war. Das zeigen auch die Geschichten, die Patienten und Ärzte im Rahmen unserer Initiative 'Mehr leben im Leben' erzählen", so Dr. Michael von Poncet.

Familie und Partner bilden die tragende Säule

Auch der Rückhalt durch Angehörige ist für die Lebensqualität von chronisch Kranken essentiell. Laut Umfrage ist ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis zum Partner und zur Familie für 76 Prozent der Befragten sehr wichtig, für weitere 22 Prozent immerhin wichtig.

Quelle: Janssen-Cilag GmbH (ots)

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