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Angst vor Klinikkeimen

Archivmeldung vom 18.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Das Vertrauen vieler Bundesbürger in die hygienischen Verhältnisse von Kliniken ist nicht sehr groß. Laut einer repräsentativen Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" hätten fast sechs von Zehn (57,8 Prozent) bei einem Krankenhausaufenthalt Angst davor, sich dort mit "gefährlichen Keimen" anzustecken, 7,8 Prozent der Befragten ist dies sogar tatsächlich bereits passiert.

Die meisten sehen sich selbst in der Pflicht, wenn es darum geht, das Infektionsrisiko für Klinikpatienten gering zu halten: 89,1 Prozent meinen, dass man im Krankenhaus auch als Besucher immer einen der dort aufgestellten Desinfektionsspender für die Hände benutzen sollte, bevor man direkten Kontakt mit den Patienten hat. Eine einfache Hygienemaßnahme, an die sich Mediziner nach Ansicht einiger Befragter nicht unbedingt halten: Immerhin vier von Zehn (41,0 Prozent) der Interviewten haben es schon einmal erlebt, dass sie ein Arzt untersucht hat, ohne sich vorher die Hände zu waschen oder zu desinfizieren!

Datenbasis: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2004 Frauen und Männern ab 14 Jahren.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau (ots)

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