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Tattoos - Hipper Trend oder Gesundheitsrisiko?

Archivmeldung vom 14.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Ich-und-Du / pixelio.de
Bild: Ich-und-Du / pixelio.de

Immer mehr Menschen lassen sich Sterne, Schriftzüge oder klassische Seemannsmotive in die Haut stechen, denn Tattoos liegen, gerade bei der jüngeren Generation voll im Trend. Leider birgt der permanente Körperschmuck auch eine Menge Gesundheitsrisiken, schreibt die "Apotheken Umschau".

Ob Tattoo-Farben krank machen können, wollten wir von Chefredakteur Dr. Hans Haltmeier wissen:

Die Fachleute sind sich nicht einig darüber, aber mit Tattoo-Farbe werden teilweise Stoffe in die Haut gestochen, die auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe enthalten, und die sind krebserregend. Da dreht es sich hauptsächlich um schwarze Farbe. Außerdem kann der Tätowierer, natürlich wenn er unsauber arbeitet, die Wunden auch infizieren.

Wie sieht es mit Allergien aus? Haben die Farben allergisches Potenzial?

Das ist schon der Fall. Ja, in mehreren Studien hat sich gezeigt, dass in den da untersuchten Farben immer Nickel drin war, und Nickel löst bekannter Weise Kontaktallergien aus. Deshalb darf das Metall zum Beispiel in der Kosmetik gar nicht mehr verwendet werden.

Das heißt, Tattoos bergen, durch die hohen Gehalte an Schadstoffen, Gesundheitsrisiken. Wie groß ist denn das Ausmaß der Gefahr?

Da gibt es leider keine genauen Angaben, und es wurden auch nur wenige Untersuchungen durchgeführt. Experten bewerten es aber generell schon als riskant, sich tätowieren zu lassen. Die langfristigen Folgen sind ja gar nicht absehbar. Der Tattoo-Trend ist ja noch relativ jung, und Krebs entsteht oft erst nach Jahrzehnten.

Bevor man sich tätowieren lässt, sollte man also auch seine Gesundheit im Auge haben, rät "Apotheken Umschau" und nicht nur die schönen Motive.

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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