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Fingerübungen gegen Musikerkrämpfe

Archivmeldung vom 26.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Klavierüben: gut für das Gehirn. Bild: Flickr/Kim
Klavierüben: gut für das Gehirn. Bild: Flickr/Kim

Zu intensives jahrelanges Training kann das Gehirn von Berufsmusikern überfordern. Veränderungen in einem bestimmten Hirnbereich führen dann dazu, dass Musiker die Kontrolle über ihre Fingerbewegungen verlieren und zu Krämpfen neigen. Wie die "Apotheken Umschau" berichtet, haben Forscher der Universitäten von Hannover und Göttingen nun für Berufspianisten eine Therapie entwickelt.

Sie dämpft mit leichten Stromimpulsen die fehlerhaften Hirnsignale. Gleichzeitig führen die Pianisten am Klavier mit beiden Händen spiegelbildliche Fingerübungen aus. Das soll die richtigen Bewegungsmuster auf die gestörte Hirnhälfte übertragen. Erste Ergebnisse zeigen: Bereits eine Trainingseinheit von etwa 20 Minuten verbesserte die Fingerkontrolle für die nächsten vier Tage.

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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