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Bakterium greift Killerzellen an

Archivmeldung vom 18.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bestimmte Bakterien sind in der Lage, Fresszellen der Körperabwehr anzugreifen und zerstören. Damit schwächen sie ein zentrales Bollwerk des Körpers gegen Krankheitskeime, berichtet die "Apotheken Umschau".

Aufgabe der Fresszellen ist es nämlich, die Bakterien einzuschließen und zu verdauen. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsbiologie in Braunschweig haben den  Mechanismus nun an dem Bakterium Streptococcus pyogenes nachgewiesen. Die Keime greifen die Mitochondrien der Zellen an, die als deren Energiekraftwerke fungieren. Dazu benutzen sie bestimmte Kampfstoffe, Cytolysine genannt. Mit diesem Gegenangriff gelingt es den Bakterien, sich im Gewebe festzusetzen.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"

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