Musikalische Hausapotheke
Archivmeldung vom 26.04.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWer unter hohem Blutdruck oder Herzrhythmusstörungen leidet, sollte sich öfter mal bei Musik entspannen. Die Stilrichtung kann individuellen Vorlieben folgen. Allerdings: Bach und Händel, das haben Studien gezeigt, sind günstiger als Beethoven.
Techno und Hardrock dagegen treiben den Blutdruck sogar in die Höhe, erklärt Professor Dr. Hans-Joachim Trappe, Chefarzt am Marienhospital Herne der Universität Bochum im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Instrumentalmusik sei deutlich entspannender als Gesang. "Dieser berührt mich als Mensch ganz unmittelbar - und wühlt daher stärker auf", weiß Trappe. Er bietet Patienten, die zur Herzkatheter-Untersuchung kommen, auch Musik an. Der Körper zeige weniger Stresssignale, und der Bedarf an Beruhigungsmitteln sei geringer. Die Vorlieben seiner Patienten: Vivaldis "Vier Jahreszeiten" und - generationenübergreifend - Songs von ABBA.
Quelle: Wort und Bild "Senioren Ratgeber"