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Wenn Johanniskraut das Cholesterin treibt - Frei verkäufliches Anti- Depressionsmittel mit problematischen Wechselwirkungen

Archivmeldung vom 26.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer das frei verkäufliche, pflanzliche Arzneimittel Johanniskraut zur Stimmungsaufhellung einnimmt, soll dies unbedingt seinem Arzt mitteilen, wenn gleichzeitig eine andere Erkrankung medikamentös behandelt werden muss. Wie das Apothekenmagazin „Diabetiker Ratgeber“ berichtet, regt Johanniskraut in der Leber ein Entgiftungssystem an, das andere Medikamente beeinflussen kann.

„Johanniskraut reduziert die Wirkung mancher Medikamente zum Teil erheblich“, bestätigt Prof. Dr. Thomas Eschenhagen, Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharmakologie der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf. Gut bekannt ist dies unter anderem bei bestimmten Cholesterinsenkern, bei einigen blutgerinnungshemmenden Medikamenten (ASS und andere) und bei der Antibabypille.

Quelle: Pressemitteilung Wort und Bildung „Diabetiker Ratgeber“

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