Trockene Luft im Winter: Fraunhofer bestätigt Einfluss auf Gesundheit im Büro
Archivmeldung vom 21.02.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn einer 2-jährigen Studie hat das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO (Stuttgart) die Bedeutung und Wirkung der Luftfeuchte auf Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit untersucht.
Die Ergebnisse belegen, dass eine optimale Luftfeuchtigkeit am Arbeitsplatz gesundheitliche Belastungen reduziert und das Wohlbefinden erhöht. Die Studie wurde 2013 bis 2014 durchgeführt und umfasste u.a. eine Untersuchung im "Workspace Innovation Lab" des Fraunhofer IAO, in dem mehrere Direkt-Raumluftbefeuchter in Teilflächen im Einsatz sind.
Die Untersuchung zeigt, dass Mitarbeiter in Büroflächen mit und ohne Luftbefeuchtung unterschiedlich stark an den typischen Symptomen zu trockener Luft leiden: Die Luftfeuchte hat vor allem Einfluss auf Augenreizungen, die Trockenheit der Schleimhäute und auf den Stimmapparat. Für alle untersuchten Symptome äußern die Befragten in Büros mit einer zusätzlichen Direkt-Raumluftbefeuchtung weniger Beschwerden. Beispielsweise sind Beschwerden über zu trockene Schleimhäute in befeuchteten Büros um ein Drittel, Beschwerden über Augenreizungen sogar um die Hälfe reduziert.
Quelle: Initiative Wohlfühlarbeit (ots)