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Krankenkassen-Chef warnt vor unnötigen Operationen

Archivmeldung vom 21.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de
Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de

Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse, warnt vor überflüssigen Operationen aus Kostengründen. Zu "Bild" sagte er: "Patienten können nicht sicher sein, dass sie nicht unnötig operiert werden." Er macht die hohe Anzahl an Krankenhäuser dafür verantwortlich. Um die Kosten zu decken, "versuchen die Kliniken, ihre Betten zu füllen".

Patienten sollte sich daher vor einer Operation immer die Meinung eines zweiten Arztes einholen. Baas: "Bei nicht lebensbedrohlichen Krankheiten und immer dann, wenn die Operation nur eine der möglichen Behandlungsalternativen ist, neigen viele Klinik-Ärzte zu schnell zum Operieren."

Das gelte für Hüft-, Knie- und Rücken-Operationen sowie Herzkatheter-Untersuchungen. TK-Chef Baas fordert, dass die Krankenkassen komplett die Finanzierung der Kliniken übernehmen und dann über die Standorte und die Aufgaben entscheiden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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