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Deutsche Krankenhausgesellschaft kündigt Abbau von Parallelstrukturen und weniger Betten an

Archivmeldung vom 16.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Impfkritik.de/ sdecoret - adobestock

Vor dem Krankenhausgipfel am Mittwoch in Berlin hat der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, eine Reform der Klinik-Landschaft angekündigt, die auch "einen Abbau von Parallelstrukturen zu Folge haben" werde.

"Eine verantwortliche Krankenhauspolitik muss drei Ziele in Einklang bringen: Qualität, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit. Diese Ziele sind teilweise gegenläufig", sagte Gaß der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Das Leitbild der Kliniken seien regionale Gesundheitsnetzwerke mit Versorgern, die sehr eng zusammenarbeiten. "Die Maxime ist: mehr Kooperation weniger Wettbewerb." Gaß betonte weiter: "Ich gehe davon aus, dass wir in fünf bis zehn Jahren weniger Krankenhausbetten haben, als das heute der Fall ist. Wir werden auch weniger Krankenhäuser haben." Gaß betonte, die Krankenhausstandorte müssten politisch verantwortlich anhand der bedarfsnotwendigen Fachdisziplinen und der Bevölkerungsdichte festgelegt werden. Bevölkerung und Mitarbeitern müsse das transparent erläutert werden. "Zu einer solchen Strukturreform reichen wir die Hand", sagte Gaß mit Blick auf das Treffen der Klinik-Chefs mit Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

Quelle: Rheinische Post (ots)


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